Finanzierung

Förderungen, die sich bezahlt machen

Private Haushalte tragen einen maßgeblichen Anteil am deutschen CO2-Ausstoß, der zum Schutz des Klimas
deutlich reduziert werden soll. Daher unterstützt der Bund den Umstieg auf eine neue energiesparende Heizung
oder umweltfreundliche Solaranlagen mit Fördergeldern und zinsgünstigen Darlehen. Je nach Heizsystem
können dadurch bis zu 70% der Investitionskosten gefördert werden. Außerdem macht sich eine Modernisierung
durch die eingesparten Energiekosten auch langfristig bezahlt.

Finanzierung und Förderung von Heizungsanlagen sind ein sehr komplexes Thema, das viel aktuelles Fachwissen erfordert. Hier geben wir Ihnen einen ersten Überblick über die verschiedenen Fördermöglichkeiten. Bei der konkreten Kalkulation stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung, indem wir die möglichen Zuschüsse gleich mitberechnen. Wenn wir den Heizungswechsel bei Ihnen übernehmen, erledigen wir auch die korrekte Antragstellung für Sie, so dass Sie ganz bequem durch den Förderdschungel kommen.

BAFA

Mit dem 1. Januar 2020 sind die neuen Richtlinien des Förderprogrammes vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
(BAFA) in Kraft getreten. Danach gibt es besonders lukrative Zuschläge für den Umstieg auf Heizsysteme, die erneuerbare Energien
nutzen. Wer seine alte Ölheizung austauscht und beispielsweise durch eine Pelletheizung ersetzt, kann bis zu 45 % der förderfähigen
Kosten erhalten

Gebäudestand Neubau
Art der Heizungsanlage Fördersatz1 Fördersatz mit Austauschprämie Ölheizung1 Fördersatz1
Biomasseanlage oder Wärmepumpenanlage 35% 45% 35%
Sollarkollektoranlage 30% 30%
Erneurbare Energie Hybridheizung (EE-Hybride) 35% 45%
Gas-Hybridheizung mit erneuerbare Wärmeerzeugung 30% 40%
Gas-Hybridheizung mit späterer Einbinbindung der erneuerbaren Wärmeerzeugung (renewable Ready) 20%
1 Die neuen Förderungen treten ab dem 01.01.2020 in Kraft. Anträge können ab 02.01.2020 ausschließlich über das elektronische Antragsformular gestellt werden. Die Antragstellung muss vor Beginn der Maßnahme erfolgen. Quelle: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle

IFB

Grundeigentümern in der Hansestadt bietet auch die Hamburgische Investitions- und Förderbank finanzielle Unterstützung für den Umstieg auf erneuerbaren Energien. Für neue Solarthermieanlagen sowie klimafreundliche Heizungen gibt es hier attraktive Förderungen. Ab 1. Februar 2025 fördert die IFB zudem den Bau von Wärmepumpen in Hamburg mit einem Zuschuss von 20% der Investitionskosten zusätzlich zur 30% Grundförderung über die bundesweite Wärmepumpenförderung.

KFW

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt sowohl Kredite
als auch Investitionszuschüsse für die energetische Sanierung
von Privatimmobilien sowie einzelne Maßnahmen. Der KfW Förderassistent unterstützt bei der Suche nach dem richtigen Förderprogramm.

Das rechnet sich

Ein Umstieg auf klimafreundliche Wärme rechnet sich. Mit der maximalen Förderung reduzieren sich die anfänglich hohen Investitionskosten ganz erheblich. Über die Laufzeit können zudem aufgrund der deutlich günstigeren Betriebskosten im Vergleich zu fossiler Verbrennung hohe Einsparungen erzielt werden. Unser Beispielrechnung zeigt, mit welcher Unterstützung Sie rechnen können.

Beispiel Pelletkessel

Musterrechnung für ein Einfamilienhaus
Pelletkessel 18 kW 10.600
Pelletsilo 2.000
Puffer- und Warmwasserspeicher 2.000
Montage + Hydraulischer Abgleich 3.200

Gesammt 19.90
+19% MwSt: 3.780

Gesamtinvestition 23.680

Förderung:

Bei Umstieg von Gas auf Pellet
35% (-8.290) Ihr Rest-Anteil 15.390
Bei Umstieg von Öl auf Pellet
45% (-10.660) Ihr Rest-Anteil 13.020